Beschwerden (Symptome)

Studien haben gezeigt, dass fast jeder zweite Mann mittlerweile an Gynäkomastie leidet. Die meisten Männer belastet und stört diese Form der Verweiblichung erheblich, und sie suchen den Weg zurück zur natürlichen Kontur ihrer Brust. Neben den psychischen Belastungen, die mit den körperlichen Veränderungen im Brustbereich einhergehen, sind aber auch die Beschwerden, die auftreten können, nicht zu unterschätzen.

Zu den Beschwerden, über die die Betroffenen oft klagen, zählen

  • tastbare Knotenbildung im Brustbereich
  • Druck- und Schmerzempfindlichkeit der Brust
  • periodische Schwellungen an der Brust
  • Müdigkeit und Konzentrationsstörungen
  • Schmerzen im Bewegungssystem
  • Muskelschwäche
  • psychischer Leidensdruck bis hin zur Depression
  • Verlust der Libido (der Lust am Sex)

Diese Symptome äußern sich unterschiedlich – auch in ihrer Ausprägung – bei einer Pubertätsgynäkomastie und bei Männern über 50. Bei der Neugeborenen-Gynäkomastie schwellen die Brustdrüsen in der Regel vorübergehend an, bedingt durch die Plazenta-Hormone der Mutter. Drei Wochen nach der Geburt bildet sich die Schwellung beim Säugling wieder zurück.

Oft bildet sich die Schwellung bei der Pubertätsgynäkomastie innerhalb von zwei bis drei Jahren wieder von selbst zurück. Ist dies nicht der Fall, sollte zu einem späteren Zeitpunkt ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur der Gynäkomastie in Erwägung gezogen werden.

Das allmähliche Absinken des Testosteronspiegels wächst mit zunehmendem Alter, sodass bei Männern ab dem 50. Lebensjahr die Erkrankungswahrscheinlichkeit zunimmt. Und dies scheint im Besonderen für übergewichtige Männer zu gelten. In diesem Falle wird in der Regel eine operative Korrektur notwendig, um die Beschwerden und äußeren Merkmale der Gynäkomastie wieder zu beseitigen.

Nicht zu unterschätzen bleibt nach wie vor der psychische Stress, der mit der wachsenden Männerbrust zunimmt. Die Einschränkungen beim Baden in öffentlichen Schwimmbädern, am Badesee oder Meer sowie das Tragen von engen und figurbetonten Oberteilen sind nur einige Beispiele für die sozialen Einschränkungen, die bis zum kompletten gesellschaftlichen Ausschluss führen können.

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